Das medizinische Personal hatte den Verdacht, dass die Verletzungen durch das sogenannte "Schütteltrauma" entstanden sein könnten und alarmierten die Polizei. Das Landeskriminalamt Wien nahm die Ermittlungen auf, in einer ersten Vernehmung räumte die 28-jährige Mutter (Stbg.: Österreich) ein, dass sie das Kind aus Verzweiflung, da es ununterbrochen geweint habe, einmal geschüttelt habe.
Am 09.08.2022 bestätigte ein gerichtsmedizinisches Gutachten, dass die lebensbedrohlichen Verletzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Fremdverschulden entstand sein dürften. Die Tatverdächtige wurde noch in den Abendstunden auf Grund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien von Polizisten des Landeskriminalamtes Wien festgenommen. Das Kind befindet sich weiterhin in kritischem Zustand im Krankenhaus.
Quelle: LPD Wien