Der Frau zufolge habe sie den 30-Jährigen Anfang des Jahres über eine Plattform in den Sozialen Medien kennen gelernt. Er habe ihr Geld überwiesen, als Unterstützung für ihre Familie im Ausland. Wenig später habe sich sein Verhalten jedoch geändert und er habe weit mehr Geld zurückverlangt als überwiesen worden sei. Der 30-Jährige habe sie daraufhin verfolgt und ihr gedroht sie umzubringen.
Er habe immer mehr Geld und sexuelle Zuwendungen von ihr gefordert und ihr gedroht die Bekanntschaft zwischen ihnen publik zu machen. Sie sei verheiratet und habe die Bekanntschaft deshalb geheim gehalten. Am 07.08.2021 sei es erneut zu einer Bedrohung gekommen, woraufhin sie zwei Bekannte um Hilfe gebeten habe, die schlussendlich die Polizei verständigt hätten. Der Beschuldigte wurde daraufhin festgenommen.
Darüber hinaus wurde gegen ihn ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Nach polizeilicher Einvernahme wurde er über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.
Hinweis der Polizei
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt, gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) ist rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.