Salzburg

Tragödie in St. Gilgen - Klippenspringer in ca. 60 Metern Tiefe im Wolfgangsee tot gefunden

Mit einem Schlepp-Sonar-Gerät wurde die Person in ca. 60 Metern Tiefe geortet
Mit einem Schlepp-Sonar-Gerät wurde die Person in ca. 60 Metern Tiefe geortet (Bildquelle: FF Taucher Stützpunkt 4)

Am 20. Juni 2021, um 11.20 Uhr, verunglückte im Gemeindegebiet von St. Gilgen Wolfgangsee ein 26-jähriger Salzburger tödlich.

Der 26 Jährige kletterte gestern im Bereich des Hochzeitskreuzes zirka 40 Meter auf die Falkensteinwand und sprang aus dieser Höhe in den See.

In der Luft kippte er nach hinten wodurch er mit Rückenlage am Wasser aufprallte und nicht mehr auftauchte. Die Freunde des Verunglückten leiteten sofort die Suche ein die jedoch erfolglos verlief.Die Wasserrettung war wenige Minuten nach dem Alarm an der Unglücksstelle, der junge Mann blieb aber weiterhin vermisst.

Die Falkensteinwand fällt unter der Wasseroberfläche mehr als 100 Meter steil ab wodurch die Suche nach dem verunglückten Sportler massiv erschwert wurde. Wasserrettung, Feuerwehr sowie die Polizei St. Gilgen waren mit sieben Booten und Spezialgerät an der Suche beteiligt. Zusätzlich waren der Rettungshubschrauber sowie der Polizeihubschrauber im Einsatz.

Gegen 13.30 Uhr konnte mit einem Sonargerät ein Anhaltspunkt gefunden werden. Speziell ausgebildete Taucher konnten mit Hilfe eines Tauchroboters den Toten um 15.30 bergen. Am Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte beteiligt.