Unmittelbar nach dem Start verhing sich die Bremsleine des Schirmes an seinem Rücken, wodurch er die Herrschaft über sein Fluggerät verlor und er aus einer Höhe von ca. fünf Metern zu Boden stürzte.
Der Verunfallte stieg danach selbständig wieder zum Startplatz hinauf, wo er über Rückenschmerzen klagte, woraufhin von Zeugen die Rettungskette in Gang gesetzt wurde.
Beim Eintreffen des Rettungshubschraubers "C 7) konnte der Verunfallte bzw. die Unfallstelle vom Piloten nicht ausgemacht werden. Erst im Zuge der Erhebungen durch Beamte der PI Greifenburg stellte sich heraus, dass der Verunfallte - nachdem er vom Einsatz des Rettungshubschraubers gehört hatte - fluchtartig zu Fuß das Startgelände auf der Emberger Alm in unbekannte Richtung verließ.
Aufgrund dieser Information wurde der Hubschraubereinsatz abgebrochen. Gegen 13.00 Uhr konnte der Mann von der Polizeistreife unter Mitwirkung der Bergrettung "Oberes Drautal" mehrere hundert Meter östlich des Startplatzes auf dem Balkon einer Almhütte aufgefunden werden.
Er gab an, dass er aufgrund einer fehlenden Flugunfallversicherung davongelaufen sei. Er habe nur leichte Rückenschmerzen erlitten und werde am Nachmittag selbständig einen Arzt aufsuchen.
Der Niederländer wurde in der Folge von seiner Ehefrau abgeholt und von dieser in das Krankenhaus nach Spittal/Drau gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Bei der Untersuchung wurden schwere Rücken- und Wirbelverletzungen festgestellt.