Im Stiegenhaus des Mehrparteienhauses war gestern bereits eine Rauchentwicklung wahrnehmbar.
Drei Hausbewohner der betroffenen Wohnung in Wien konnten sich selbstständig aus dieser begeben.
Sie gaben gegenüber den Polizisten an, dass sich in der Wohnung noch ein 55-jähriger Mann befinden würde. Die Beamten betraten die mit dichtem Rauch versehene Wohnung um die Person zu bergen.
In den Räumlichkeiten wurde jedoch die Rauchentwicklung zu stark, dass den Einsatzkräften ein weiteres Vorankommen ohne massiver Eigengefährdung nicht mehr möglich war. Erst nach dem Löscheinsatz der Berufsfeuerwehr Wien konnte die Wohnung gefahrlos betreten werden.
Durch den Notarzt konnte nur mehr der Tod des Mannes festgestellt werden. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen. Nach ersten Erkenntnissen geht man von keinem Fremdverschulden aus.
Die genaue Brand- und Todesursache ist noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zwei Polizisten mussten sich wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus begeben und ihren Dienst beenden.