Aus noch ungeklärter Ursache stürzte gestern der Bergsteiger direkt vom Gipfel über 500 Höhenmeter in das sogenannte Goldkar ab.
Dort löste sich eine Lawine, die ihn noch weitere 200 Höhenmeter mitriss und verschüttete. Der Notarzthubschrauber "Martin 3" brachte die restlichen Bergretter vom Gipfel in das Goldkar.
Nachdem das Lawinenverschüttetensuchgerät des Abgestürzten nicht mehr funktionierte wurde ein Lawinengroßeinsatz der Bergrettungsortsstellen Hinterstoder, Vorderstoder, Windischgarsten und Spital am Pyhrn ausgelöst. Ebenfalls im Einsatz waren der Notarzthubschrauber "Christophorus 14", ein Hubschrauber des Bundesheeres, die Flugpolizei sowie vier Alpinpolizisten.
Ein Bergrettungshund konnte schließlich ein Bekleidungsstück des Verunfallten finden. Kurze Zeit später, wenige Meter daneben, wurde gegen 16:45 Uhr der Abgestürzte gefunden. Es konnte nur mehr der Tod festgestellt werden.