Derzeit tritt vermehrt ein spezifischer Modus Operandi auf: Kriminelle nutzen betrügerische Online-Shops, um die Vorauszahlungen ahnungsloser Käufer zu kassieren, ohne jemals Ware zu liefern.
So schützen Sie sich vor dem Fake-Shop-Betrug:
Cyber-Kriminelle locken mit extrem günstigen Preisen und einer professionell wirkenden Website. Bleiben Sie misstrauisch und beachten Sie folgende Präventionstipps:
Anbieter überprüfen
Impressum checken: Sehen Sie sich das Impressum genau an. Fehlt es oder sind die Angaben unvollständig/unglaubwürdig, kaufen Sie keinesfalls dort ein! Erfahrungsberichte suchen: Geben Sie in einer Suchmaschine den Shop-Namen zusammen mit Begriffen wie „Betrug“, „Fake“, „Erfahrung“ oder „Problem“ ein, um Warnungen und Erfahrungsberichte anderer Konsumenten zu finden.
Preise vergleichen und Zahlungsmittel beachten
Realistische Preise: Extreme Preisnachlässe und Angebote, die weit unter dem marktüblichen Durchschnitt liegen, sind ein starkes Alarmzeichen für einen Fake-Shop. Vorsicht bei Vorkasse: Werden am Beginn verschiedene Zahlungsmethoden angeboten, am Ende des Bestellvorgangs jedoch ausschließlich Vorkasse per Banküberweisung verlangt, brechen Sie den Kauf sofort ab. Eine Banküberweisung im Voraus bietet keinerlei Käuferschutz.
Vorsicht bei Abwicklung außerhalb von Plattformen
Plattform-Sicherheit nutzen: Bei Käufen über Kleinanzeigenplattformen versuchen Betrügerinnen und Betrüger oft, die Sicherheitsvorkehrungen der Plattform zu umgehen, und weichen auf E-Mail oder WhatsApp aus. Ein Kauf sollte immer direkt über die Plattform abgewickelt werden. Weigert sich die Verkäuferin oder der Verkäufer, ist das ein klares Alarmsignal.
Quelle der Polizeinachricht: LPD Niederösterreich