Spezialisten der Landesverkehrsabteilung Wien haben gestern umfangreiche Verstöße bei einem Gefahrguttransport auf dem Weg nach Deutschland festgestellt.
Der als Gefahrguttransport gekennzeichnete LKW mit kroatischer Zulassung wurde im Bereich der A23, Knoten Kaisermühlen, einer routinemäßigen Kontrolle unterzogen. Die Beladung bestand aus acht Tonnen umweltgefährdenden Flüssigkeiten.
Bei neun von 14 Transportbehältern wurde festgestellt, dass diese nicht oder nur mangelhaft verschlossen waren und teilweise das flüssige Gefahrgut bereits ausgelaufen war. Der Lenker konnte keine Angaben machen, da er am Beladevorgang nicht beteiligt gewesen sei.
Die Weiterfahrt wurde unverzüglich untersagt. Außerdem wurden erhebliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Insgesamt erfolgten 43 Anzeigen wegen Verstößen gegen Lenk- und Ruhezeiten sowie dem Gefahrgutbeförderungsgesetz.
Eine durch den Beförderer angeforderte Spezialfirma beseitigte die ausgetretenen Flüssigkeiten im LKW.
Quelle der Polizeinachricht: LPD Wien