Salzburg – Versuchter CEO-Betrug
05.11.2020 | 19:59
Ein bislang unbekannter Täter versuchte eine 37-jährigen Angestellte einer Immobilienfirma in Salzburg zu täuschen und somit eine Überweisung im fünfstelligen Bereich zu erreichen.
Der Täter gab sich mittels falscher E-Mail-Adresse als Firmenchef aus und befahl der Angestellten eine Überweisung auf ein deutsches Konto zu tätigen. Die Angestellte bemerkte jedoch die falsche Email-Adresse und erstatte Anzeige.
Tipps der Kriminalprävention
Was sind Anzeichen?
- Ungewöhnliche(r) E-Mail/Telefonanruf.
- Direkter Kontakt zu einer leitenden Person, mit der Sie normalerweise nicht in Kontakt stehen.
- Ungewöhnliche Anfrage in Widerspruch zum internen Verfahren.
- Drohungen oder ungewöhnliche Schmeicheleien/Belohnungsversprechen.
Wie schützt man sich?
- Öffnen Sie nie verdächtige Links oder Anhänge, die Sie über E-Mail erhalten.
- Überprüfen Sie immer die E-Mail-Adressen, wenn Sie sensible Daten oder Geldüberweisungen verarbeiten.
- Bei Zweifeln an einer Zahlung, fragen Sie den zuständigen Kollegen.
- Halten Sie sich strikt an die Sicherheitsverfahren für Zahlungen und Beschaffungen. Überspringen Sie keine Schritte und geben Sie bei Druck nicht nach.
- Vermeiden Sie es, Informationen über die Hierarchie, Sicherheit oder Verfahren der Firma zu teilen.
- Implementieren Sie ein Verfahren zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit von Zahlungsaufträgen, die per E-Mail eingehen.
- Bestärken Sie Ihre Mitarbeiter, Zahlungsanfragen mit Vorsicht zu behandeln.
- Implementieren Sie interne Protokolle für Zahlungen.
- Führen Sie technische Sicherheitsupdates und -upgrades durch.
- Kontaktieren Sie bei Betrugsversuchen immer die Polizei, auch wenn Sie kein Opfer des Betrugs wurden.
- Überprüfen Sie die auf Ihrer Unternehmenswebseite veröffentlichten Informationen, schränken Sie diese ein und zeigen Sie Vorsicht in Bezug auf soziale Medien.