Salzburg

Salzburg – Versuchter CEO-Betrug

 Versuchter CEO-Betrug in Salzburg
Versuchter CEO-Betrug in Salzburg (Bildquelle: LPD Wien)

Ein bislang unbekannter Täter versuchte eine 37-jährigen Angestellte einer Immobilienfirma in Salzburg zu täuschen und somit eine Überweisung im fünfstelligen Bereich zu erreichen.

Der Täter gab sich mittels falscher E-Mail-Adresse als Firmenchef aus und befahl der Angestellten eine Überweisung auf ein deutsches Konto zu tätigen. Die Angestellte bemerkte jedoch die falsche Email-Adresse und erstatte Anzeige.

Tipps der Kriminalprävention

Was sind Anzeichen?

  • Ungewöhnliche(r) E-Mail/Telefonanruf.
  • Direkter Kontakt zu einer leitenden Person, mit der Sie normalerweise nicht in Kontakt stehen.
  • Ungewöhnliche Anfrage in Widerspruch zum internen Verfahren.
  • Drohungen oder ungewöhnliche Schmeicheleien/Belohnungsversprechen.

Wie schützt man sich?

  • Öffnen Sie nie verdächtige Links oder Anhänge, die Sie über E-Mail erhalten.
  • Überprüfen Sie immer die E-Mail-Adressen, wenn Sie sensible Daten oder Geldüberweisungen verarbeiten.
  • Bei Zweifeln an einer Zahlung, fragen Sie den zuständigen Kollegen.
  • Halten Sie sich strikt an die Sicherheitsverfahren für Zahlungen und Beschaffungen. Überspringen Sie keine Schritte und geben Sie bei Druck nicht nach.
  • Vermeiden Sie es, Informationen über die Hierarchie, Sicherheit oder Verfahren der Firma zu teilen.
  • Implementieren Sie ein Verfahren zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit von Zahlungsaufträgen, die per E-Mail eingehen.
  • Bestärken Sie Ihre Mitarbeiter, Zahlungsanfragen mit Vorsicht zu behandeln.
  • Implementieren Sie interne Protokolle für Zahlungen.
  • Führen Sie technische Sicherheitsupdates und -upgrades durch.
  • Kontaktieren Sie bei Betrugsversuchen immer die Polizei, auch wenn Sie kein Opfer des Betrugs wurden.
  • Überprüfen Sie die auf Ihrer Unternehmenswebseite veröffentlichten Informationen, schränken Sie diese ein und zeigen Sie Vorsicht in Bezug auf soziale Medien.