Der Beschuldigte (kroatischer Staatsangehöriger) soll bei der Feier seines ehemaligen Arbeitgebers Streit mit Gästen gehabt haben, woraufhin er ein Messer gezückt und zugestochen haben soll. Das Opfer wurde von der Berufsrettung Wien und einem Notarzt notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Spital gebracht. Die Tatwaffe ist bislang noch nicht aufgefunden worden.
Durch intensive Ermittlungen ist es den Beamten des Landeskriminalamts Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, gelungen, den Beschuldigten in einer Wohnung im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus festzunehmen. Dabei handelte es sich nicht um die Meldeadresse des Mannes. Zutritt zur Wohnung mussten sich die Beamten gewaltsam verschaffen, da der 47-Jährige die Türe nicht freiwillig öffnete. Unterstützt wurden sie dabei von Beamten der Sondereinheit WEGA, die den Zugriff durchführten.
In der Vernehmung gab der Beschuldigte an, sich lediglich gegen mehrere Personen verteidigt zu haben. Ein Messer habe er nicht verwendet. Blutbehaftete Kleidung wurde sichergestellt. Die Tatwaffe konnte bislang nicht aufgefunden werden.
Quelle der Polizeinachricht: LPD Wien