In diesem Zusammenhang unterstreicht die Wiener Polizei erneut, dass Gewalt in jeglicher Form nicht geduldet wird. Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer. Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.
Folgende Vorfälle haben sich gestern in Wien ereignet: In Wien-Döbling soll ein 35-jähriger syrischer Staatsangehöriger seine 29-jährige Frau geschlagen haben. Zudem soll der Tatverdächtige das Opfer genötigt haben, einen Verzicht auf das Sorgerecht der gemeinsamen Kinder zu unterschreiben. Alarmierte Polizisten nahmen nach der Sachverhaltsklärung den 35-Jährigen vorläufig fest.
In Wien-Margareten hörten Anrainer einen lautstarken Streit aus einer Wohnung und alarmierten die Polizei. Ein 61-jähriger serbischer Staatsangehöriger soll mit seiner 59-jährige Frau gestritten haben. Im Zuge der Sachverhaltsklärung soll der 61-Jährige seine Frau mit dem Umbringen bedroht haben. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. In beiden Fällen wurden Betretungs- und Annäherungsverbote ausgesprochen.
Opferschutz
Es gibt Hilfeleistungen die sich von juristischer und psychosozialer Beratung, Hilfestellung im Strafverfahren, der Prozessbegleitung, bis hin zu Schutz und Unterkunft in Notsituationen erstrecken. Solche Leistungen werden von Institutionen, die im Bereich Opferhilfe tätig sind, angeboten:
- Rechtsberatungsstellen
- Interventionsstellen Österreichs
- Frauennotrufe beziehungsweise Frauenberatungsstellen
- Kinderschutzzentren
- Frauenhäuser
- Männerberatungsstellen
- Allgemeine Opferschutzeinrichtungen
Weitere Informationen zur Unterstützung von Verbrechensopfern finden Sie auch unter Opferhilfe (bundeskriminalamt.at) oder unter Unterstützungen für Verbrechensopfer (oesterreich.gv.at).
Quelle: LPD Wien