Nach dem Leichenfund im Marchfeldkanal in Wien-Floridsdorf konnte mittels DNA-Analyse die Identität des zerstückelten Mannes geklärt werden. Dabei handelte es sich um einen 45-Jährigen, der seit 15. November 2023 bei der Polizei als abgängig gemeldet war. Das Landeskriminalamt Wien - Gruppe Leib/Leben ermittelte auf Hochtouren, um die Hintergründe des Tötungsdeliktes zu klären. Schließlich erhärtete sich der dringende Tatverdacht gegen einen 38-jährigen iranischen Staatsangehörigen.
Der Mann wurde am 30. Jänner 2024 um 13 Uhr im Bezirk Mistelbach aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen.
Laut dem Leiter des Ermittlungsdienstes des Landeskriminalamtes Wien Oberst Winkler, zeigte sich der Mann in den ersten Vernehmungen zu den Tatvorwürfen umfassend geständig. Bereits während der intensiven kriminalpolizeilichen Ermittlungen erhärteten sich mehrere Verdachtsmomente gegen den 38-Jährigen. Die Tat selbst soll sich bereits am 15.11.2023 in der Wohnung des 45-jährigen Opfers ereignet haben.
Zuerst soll es zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen sein und in weiterer Folge auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Der Tatverdächtige soll dem 45-Jährigen mehrmals mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen haben. Die Tatwaffe wurde durch das Landeskriminalamt Wien sichergestellt. Spuren in der Wohnung des Opfers wurden gesichert.
Die rasche Ausforschung des Täters ist auf die akribische Ermittlungsarbeit des Landeskriminalamtes Wien und eine gute Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Wien zurückzuführen. Der 38-jährige Tatverdächtige wurde nach der Vernehmung in eine Justizanstalt gebracht. Die Staatsanwaltschaft Wien hat die Untersuchungshaft beantragt. Unter folgendem Link finden Sie die Pressekonferenz: Pressekonferenz | Tötungsdelikt im Bereich des Marchfeldkanals (youtube.com)
Quelle der Polizeinachricht: LPD Wien