Anfang Mai beobachteten Polizisten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität Wien (EGS Wien) im Zuge ihres Streifendienstes in der Kenyongasse (7. Bezirk) zwei Männer, die sich suchtgiftszenetypisch verhielten. Die beiden serbischen Staatsangehörigen – ein 25-Jähriger und ein 33-Jähriger – hantierten dabei mit einer roten Kühltasche.
Kurz darauf fuhr der 25-Jährige mit der Kühltasche in die Steinbauergasse, wo ein weiterer Mann (39, ebenfalls serbischer Staatsangehöriger) zu ihm ins Auto stieg und das Fahrzeug wenig später mit einer größeren Kunststoffdose wieder verließ.
Der 39-Jährige wurde von den Beamten angehalten – bei ihm stellten sie rund ein Kilogramm Crystal Meth sowie eine geringe Menge Bargeld sicher.
Er wurde noch vor Ort festgenommen.Da der 25-Jährige anschließend in die Kenyongasse zurückkehrte, lag der Verdacht einer sogenannten "Bunkerwohnung" nahe. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien durchsuchten die Einsatzkräfte die Wohnung.
Dabei wurden rund 5 Kilogramm Crystal Meth sowie Bargeld in der Höhe von €38.745 sichergestellt. Neben dem 25-Jährigen befanden sich drei weitere Männer (ebenfalls serbische Staatsangehörige im Alter zwischen 25 und 33 Jahren) in der Wohnung – alle wurden festgenommen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen wurde eine zusätzliche Wohnung lokalisiert und durchsucht. Dort stellten die Polizisten weitere 64,1 Gramm Kokain sicher.Dieser Einsatz zeigt erneut, wie entscheidend der kontinuierliche und konsequente Kampf gegen die organisierte Drogenkriminalität ist.
Der Handel mit Suchtmitteln wie Crystal Meth stellt eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit dar. Durch das rasche und koordinierte Vorgehen der EGS Wien konnte ein erheblicher Schlag gegen die Suchtmittelkriminalität in der Bundeshauptstadt erzielt werden.
Quelle der Polizeinachricht: LPD Wien