Der in Österreich illegal aufhältige Mann dürfte seit 2019 im Stadtgebiet von Linz mehrere Hundert Gramm Kokain und Marihuana an den Mann gebracht haben. In seinem Unterschlupf in einer Linzer Wohnung wurden noch weitere "Kokain-Eier" und auch Bargeld gefunden. Der Corona-Pandemie zum Trotz übergab der Mann seinen Kunden das Kokain meistens aus seinem Mund, indem er zuvor mehrere verpackte Kokain-Kügelchen schluckte und kurz vor der Übergabe wieder raufwürgte.
Bei den Kriminalbeamten gab der Nigerianer an, dass er nach Österreich gekommen sei, um Zeitungen zu verkaufen, damit er seine Familie in Spanien versorgen könne. Doch im Handy des Kokainhändlers konnten Überweisungen über mehrere Tausend Euro vorgefunden werden, die vermutlich nicht aus dem Zeitungsverkauf stammten. Der 34-jährige befindet sich derzeit in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Linz und zeigte sich bislang zum Kokainhandel nicht geständig.
Quelle: LPD Oberösterreich