In Wien stoppte die Polizei im September ein Auto mit vier jungen Männern – keiner von ihnen besaß einen gültigen Führerschein. Während der 19-jährige Lenker zu Fuß vor der Polizei floh und sich im hohen Gras versteckte, nutzten die drei ebenfalls führerscheinlosen Mitfahrer die Gelegenheit und flüchteten mit dem Auto davon.

Im Oktober folgte ein Urlauberpaar bei Dachstein blind einer Google-Maps-Route und landete mit dem Mietauto auf gesperrten Forststraßen. Erst geschlossene Schranken im Bereich Gosau Vordertal stoppte die Fahrt – die Polizei fand die Verirrten, die dann auch die Einsatzkosten tragen mussten.

Im Zillertal flüchtete Mitte November ein stark alkoholisierter Pkw-Lenker rund 20 Kilometer vor der Polizei, raste massiv zu schnell durch Ortschaften und endete erst, als er sich mit dem Auto in einem Skigebiet festfuhr.

Anschliessend setzte er die Flucht zu Fuss über eine dunkle Skipiste fort – bis Schreckschüsse ihn stoppten und er verletzt festgenommen wurde.

Ende November hielt die Polizei einen auffällig fahrenden Pkw in Timelkam an – doch der Fahrersitz war plötzlich leer. Der alkoholisierte Lenker ohne Lenkberechtigung hatte sich kurzerhand auf der Rückbank versteckt und wurde dort von den Beamten entdeckt.

In Hall in Tirol musste Anfang Dezember ein Güterzug zwangsweise gestoppt werden, weil ein stark alkoholisierter Triebwagenführer trotz ausdrücklichem Fahrverbot einfach weiterfuhr. Erst durch Abschalten des Stroms konnte der Zug angehalten werden – dem Mann dürfte Triebfahrzeugberechtigung entzogen wurden sein.

In St. Veit an der Glan schlief an Heiligabend ein alkoholisierter Mann am Steuer eines laufenden Autos – mitten an einer Kreuzung. Den Führerschein konnte ihm die Polizei allerdings nicht mehr abnehmen, da dieser dem Lenker schon zuvor entzogen wurde.