Anschließend wurde der Beschuldigte unter Beiziehung einer Rechtsanwältin niederschriftlich zum Sachverhalt vernommen.Er zeigte sich voll geständig und führte an, dass er in Deutschland nach Bankraubserien in den 80er und 90er Jahren in Strafhaft und anschließend im Jahr 2018 auf unbestimmte Zeit in Sicherungsverwahrung für gefährliche Rückfallstäter kam.
Er sei am 7. September 2021 im Zuge einer Ausführung zu einer Corona-Impfung geflüchtet und habe im Zuge der Flucht Tatutensilien, Maskierung und Helm, sowie eine Schreckschusspistole für den Banküberfall angekauft.
Den Raubüberfall auf die Sparkasse in Krumbach, NÖ habe er alleine geplant und durchgeführt. Im Anschluss sei er über Slowenien, Kroatien, Serbien nach Bulgarien geflüchtet. Die Tatutensilien sowie die Waffe habe er in Slowenien entsorgt und einen Teil der Raubbeute habe er verspielt und zu ‚Vergnügungszwecke‘ verwendet.
Der Beschuldigte wurde über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.
Quelle: LPD Niederösterreich