Die ersteintreffenden Löschmannschaften forderten weitere Einsatzkräfte an, der vorherrschende Wind sorgte für eine rasche Brandausbreitung. Es wurde die höchste Brand-Alarmstufe (B4) ausgelöst. Durch den massiven Einsatz von Tanklöschfahrzeugen aus mehreren Gemeinden und zusätzlich mit der Unterstützung von Vakuumfässern von örtlichen Landwirten konnte der Brand nach einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Rund 300 Meter vom Brandherd entfernt liegt eine Teichanlage, welche den Einsatzkräften wertvolle Zeit für die Wasserzubringung verschaffte. Ein weiterer Vorteil lag in der guten Erreichbarkeit der Brandfläche über die Forstwege.
Gegen 19:45 Uhr konnte der Brand gelöscht werden. Mit Wärmebildkameras wird aktuell nach Glutnestern im Waldboden und den Wurzelstöcken gesucht. Es besteht die Gefahr, dass versteckte Glutnestern durch den Wind erneut entfacht werden und es zu einem neuerlichen Brand kommt. Mühevoll arbeiten sich die Feuerwehrleute durch die abgebrannte Waldfläche.
15 Feuerwehren stehen mit über 145 Mitgliedern (inkl. 30 Atemschutzgeräteträgern) im Einsatz, auch der Sonderdienst "Waldbrandbekämpfung" wurde angefordert. Die Nachlöscharbeiten werden bis in die Nachtstunden andauern. Meldungen über Verletzte liegen derzeit nicht vor. Die Brandursache ist im Moment nicht bekannt.
Quellle: Bezirksfeuerwehrkommando Waidhofen an der Thaya