Gmunden OÖ – Spürhund bestätigt Brandstiftung
10.11.2025 | 08:33
Brandermittler bestätigten dass der Brand in Gmunden in einem Wohnhaus an der Esplanade vorsätzlich gelegt wurde. Ein Spürhund kam zum Einsatz. Die Ermittlungen zur Tätersuche laufen.
Wie berichtet kam es am 6. November zu einem Brand in Dachgeschoß eines Wohnhauses in Gmunden.
Zudem war ein Fahrzeug in der Nähe in Brand geraten.
Bei den Erhebungen durch die Brandermittler des Landeskriminalamtes in enger Zusammenarbeit mit den Bezirksbandermittlern aus Gmunden kam am 7. November 2025 ein Brandmittelspürhund zum Einsatz.
Dieser zeigte mehrmals bei der Begehung der Brandausbruchstelle am Dachboden die Rückstände eines Brandbeschleunigers an. Somit wurde die anfängliche Annahme, dass es sich bei dem Brandfall um eine Brandstiftung handeln könnte, bestätigt.
Durch die Tatsache, dass die Hauseingangstüre und die Türe zum Dachboden unversperrt waren, gehen die weiteren Ermittlungen zur Täterausforschung in alle Richtungen. Bei dem ebenfalls in Brand geratenen Fahrzeug konnte der Brandmittelspürhund keinen Brandbeschleuniger wahrnehmen.
Gesichert scheint bei der zeitlichen Abfolge der Brände, dass zuvor die Brandstiftung am Dachboden begangen wurde und erst danach der Brand beim Fahrzeug entstand. Mittlerweile wurden die Aufräumarbeiten am Wohnhaus an der Esplanade mit schwerem Gerät begonnen, daher ist die Durchfahrt in diesem Bereich weiterhin gesperrt.
Zeugenaufruf
Hinweise (auch vertraulich) aus der Bevölkerung zum Brandgeschehen werden bei der PI Gmunden unter 059133 4100 oder beim Landeskriminalamt unter 059133 40-3333 entgegengenommen.
Quelle der Polizeinachricht: LPD Oberösterreich