Die Erstermittlungen ergaben, dass ein 7-jähriger Einheimischer auf Höhe "Villa Lukashansl" von zwei Passanten, einem 23-jährigen Syrer und einem 30-jährigen Ungarn, aus der Salzach gerettet werden konnte. Der 7-Jährige war durchnässt, unter Schock und augenscheinlich unverletzt. Die Erstbefragung ergaben, dass der 7-Jährige und sein 4-jähriger Bruder am Seekanal (Abfluss des Zeller Sees) an der Einmündung der Salzach mit zwei weiteren Freunden spielten. Der 4-Jährige habe seine Füße abkühlen wollen und sei dazu in den seichten Seekanal gestiegen. Plötzlich sei er jedoch, an der Mündung des Seekanals in die Salzach, von der Strömung mitgerissen worden.
Der 7-jährige Bruder sprang unverzüglich in die Salzach und versuchte erfolglos, seinen kleinen Bruder zu retten. In der Folge wurde ein Großeinsatz zur Suche nach dem 4-Jährigen eingeleitet, an welchem seitens der Polizei, mehrere Streifen, der Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, die Polizei-Drohne, zwei Diensthundestreifen und mittlerweile auch vier Einsatztaucher des Einsatzkommandos Cobra mitwirken. Zudem beteiligen sich die Österreichische Wasserrettung von verschiedenen Ortsstellen (Zell am See, Gastein, Schwarzach, Bischofshofen, St. Johann, Mittersill, Niedernsill, Saalfelden, Salzburg Stadt), die Freiwillige Feuerwehr von verschiedenen Ortsstellen (Bruck, St. Georgen, Högmoos, Zell am See, Saalfelden), das Rote Kreuz mit zahlreichen Teams und einem KI-Team, der Alpin Heli 6 und ein Behördenvertreter der Bezirkshauptmannschaft Zell am See am laufenden Einsatz.