Die Tat und seine Flucht aus dem Wohnobjekt wurde von einem Zeugen gehört bzw. beobachtet, der über Notruf die Polizei verständigte.
Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung in Salzburg und Bayern verlief vorerst ergebnislos. Der Beschuldigte nahm in weiterer Folge telefonischen Kontakt mit einer Bekannten auf, gestand dieser in einer Sprachnachricht die Tat und kündigte seinen Suizid an. Kurze Zeit später kontaktierte er den Polizei-Notruf, wobei er angab, mit zwei Faustfeuerwaffen bewaffnet zu sein und sich das Leben nehmen zu wollen.
Es folgten Fahndungsmaßnahmen sowie ein kontrolliertes und koordiniertes taktisches Vorgehen von Polizeistreifen aus den Bundesländern Salzburg, Oberösterreich und dem benachbarten Bayern. Zudem waren das Einsatzkommando Cobra, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und die Verhandlungsgruppe Salzburg im Einsatz.
Gegen 04.30 Uhr stellte sich der 51-Jährige, aufgrund des unmittelbaren Fahndungsdruckes, im Bereich Abersee am Wolfgangsee widerstandslos den Spezialkräften des Einsatzkommandos Cobra und wurde in das Polizeianhaltezentrum Salzburg gebracht.
Die beiden geladenen Faustfeuerwaffen, welche er legal besaß, wurden sichergestellt. Das Landeskriminalamt Salzburg übernahm die Tatortarbeit und alle weiteren Ermittlungsmaßnahmen. Die Vernehmungen, Ermittlungen zum genauen Tathergang und zu Ergründung des Motivs laufen.