Vorarlberg

St. Anton im Montafon - PKW von Zug erfasst

Das Fahrzeug wurde im St. Anton im Montafon in der Folge gegen einen Mast der Oberleitung geschleudert und die Lenkerin wurde darin eingeklemmt (Symbolbild)
Das Fahrzeug wurde im St. Anton im Montafon in der Folge gegen einen Mast der Oberleitung geschleudert und die Lenkerin wurde darin eingeklemmt (Symbolbild) (Bildquelle: annca (CC0))

Am 20.01.2021 gegen 17:55 Uhr kam es in St. Anton im Montafon im Kreuzungsbereich des ampelgeregelten Bahnüberganges der L188 zu einer Kollision zwischen einem PKW und einem Zug der Montafonerbahn.

Eine 23-jährige Frau fuhr gestern mit ihrem PKW aus unbekannter Ursache trotz Rotlicht über den Bahnübergang und wurde vom heranfahrenden Zug erfasst.

Der Lokführer leitete sofort eine Notbremsung ein. Das Fahrzeug wurde in der Folge gegen einen Mast der Oberleitung geschleudert und die Autolenkerin wurde darin eingeklemmt.

Die Feuerwehr konnte sie mittels Bergeschere aus dem Fahrzeug befreien, wonach sie mit der Rettung ins LKH Feldkirch eingeliefert wurde. Ihr Zustand ist stabil, sie erlitt Prelllungen und Frakturen.

Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Im Zug befanden sich zum Unfallzeitpunkt 26 Fahrgäste, welche alle unverletzt blieben. Der Zug war aufgrund eines Druckverlustes in der Bremsleitung nicht mehr fahrbereit und wurde mit einer Diesellok der ÖBB nach Bludenz verbracht. Die L188 musste für die Unfallaufnahme teilweise komplett gesperrt werden.

Zudem wurde der Mast der Oberleitung erheblich beschädigt, weshalb die Bahnstrecke für die andauernden Reparaturarbeiten noch gesperrt bleibt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.