Gestern gegen 15.00 Uhr war eine 43-jährige Linzerin, gemeinsam mit ihren vier unmündigen Kindern und einem 80-Jährigen aus dem Bezirk Murau, am Kreischberg Skifahren.
Bei der Abfahrt auf der Piste Nummer 18, trennte sich die Gruppe und der sechsjährige fuhr alleine die Piste Nummer 12 (Safariland) weiter. Da er am Ende der Piste nicht ankam, verständigten seine Begleiter um 15.50 Uhr das Liftpersonal welches umgehend eine Suchaktion einleitete.
Einsatzkräfte (Pistendienst, Bergrettung, Polizei ) suchten vorerst mit einem Skidoo nach dem sechsjährigen und standen gegen 16.25 Uhr kurz vor der Entscheidung, eine groß angelegte Suchaktion auszulösen.
In diesem Moment erhielten die Einsatzkräfte die Information, dass ein Jäger den Buben im sogenannten Lorenzergraben am Straßenrand hockend aufgefunden und zur Talstation gebracht hatte. Erhebungen ergaben, dass sich der Bub bei der Abfahrt am Ende der Piste aus ungeklärter Ursache zu weit nach rechts gehalten hatte.
Er fuhr dann über Güterwege weiter talwärts und ging anschließend (bei minus 12 Grad) noch zirka drei Kilometer zu Fuß in Richtung Tal. Der sechsjährige wurde leicht unterkühlt aber unverletzt an seine Mutter übergeben.