Bei den Kontrollen am Grenzübergang in Nickelsdorf, Bezirk Neusiedl am See, wurden insgesamt 57 LKW kontrolliert. Ein polnischer Klein-LKW mit mehreren Insassen war mit derart schwerwiegenden Mängeln unterwegs, dass die Weiterfahrt vor Ort untersagt wurde und die Kennzeichentafeln und der Zulassungsschein vorläufig abgenommen wurden. Ebenfalls waren mehrere Übertretungen aufgrund der Ladungssicherung gegeben.

Ein deutscher LKW, welcher von einem rumänischen Staatsbürger gelenkt wurde, hatte insgesamt 42 Tiere im Klein-Transporter, die für Tierschutzorganisationen in Österreich und Deutschland bestimmt waren. Bei der amtstierärztlichen Kontrolle wurde ein mangelhafter Transportzustand festgestellt: Die Transportboxen boten den Hunden teilweise nicht ausreichend Platz, was die Bewegungsfreiheit massiv einschränkte.

Darüber hinaus wiesen die Tiere deutliche Hygienemängel in Form von verschmutztem und verfilztem Fell auf. Für die sechs mitgeführten Katzen konnten keine Veterinärbescheinigungen vorgelegt werden. Da die erforderlichen Unterlagen fehlten, wurde die Einreise nach Österreich untersagt.

In der Folge wurden die Katzen durch eine dritte Person zurück nach Ungarn transportiert. Um die Belastung für die Tiere zu minimieren, wurde die Fortsetzung der Reise nach Deutschland gestattet. Ausschlaggebend war die geringere Entfernung zu den Bestimmungsorten gegenüber einer Rückführung zum Abfahrtsort.

Entsprechende Anzeigen gegen das Transportunternehmen wurden bei der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde erstattet. Im Gesamten wurden bei den 57 Fahrzeugen