Eine Streife der Landesverkehrsabteilung OÖ hielt am 5. Oktober 2023 gegen 14:25 Uhr auf der A8 bei Kematen am Innbach einen Klein-Lkw an. Neben dem 30-jährigen Fahrer aus dem Bezirk Braunau befanden sich im Fahrzeug zwei Asylwerber, ein 22-jähriger Syrer und ein 27-jähriger Staatenloser. Bei der Gewichtskontrolle des Klein-Lkw wurde eine erhebliche Gewichtsüberschreitung von 1850 kg - obwohl lediglich 200 kg Zuladung erlaubt gewesen wären - festgestellt. Der Lenker führte zudem weder Transportpapiere über Herkunft und Art des Fleisches mit, noch war er bei einer Transportfirma angestellt.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 30-Jährige als Schwarzarbeiter einer Firma in Linz beauftragt worden war, das geladene Fleisch von einem in Braunau auf einem Parkplatz abgestellten Lkw in seinen Klein-Lkw umzuladen und zu der Firma in Linz zu bringen. Laut dem 30-Jährigen wurde der Lkw, der in Braunau auf einem Parkplatz abgestellt worden war, bereits von der ursprünglichen deutschen Empfängerfirma abgewiesen, da diese Ungereimtheiten bei dem Fleisch festgestellt hatte. Da bei der Kontrolle des Klein-Lkw kein Kühlaggregat aktiviert war, wurden Beamte der Lebensmittelaufsicht der Amtshandlung hinzugezogen.
Diese stellten fest, dass es sich bei der Ladung um verdorbenes Fleisch handelt. Daher wurde die gesamte Fracht von 2000 kg Fleisch durch die TKV entsorgt.Durch die Amtshandlung konnte vermutlich verhindert werden, dass ca. 2000 kg verdorbenes Fleisch in Umlauf gebracht werden konnten.
Quelle der Polizeimeldung: LPD Oberösterreich