Der Auslösegrund dürfte seiner Vermutung nach ein, in den Süd-Ostseitigen Hang einfahrender, bis dato unbekannter Schifahrer gewesen sein. Der 45-Jährige konnte jedoch nicht mit Sicherheit angeben, ob die Lawine den einfahrenden Unbekannten verschüttete. Er begann umgehend mit seinem Suchgerät nach dem Unbekannten zu suchen und setzte den Notruf ab.
Unverzüglich begannen die verständigten Einsatzkräfte mit der Suche nach dem vermeintlich Verschütteten. Nach einer zweistündigen intensiven Suchaktion samt Einsatz zweier Lawinensuchhunde, bei welcher über den eingrenzbaren Bereich des Lawinenkegels hinaus gesucht wurde, konnte die Suchaktion abgebrochen werden. Mitunter auf Grund der Angaben des Anzeigers, welcher sich letztlich nicht mehr sicher war, tatsächlich einen weiteren Schifahrer gesehen zu haben.
Eingesetzt waren 15 Mann der Bergrettung Kaprun, 15 Mann der Gletscherbahnen Kaprun, 1 Alpinpolizist, die örtlich zuständige Polizeistreife, ein Rettungshubschrauber und der Polizeihubschrauber.