Niederösterreich

Hainfeld - Spektakulärer Unfall mit Traktorhängerzug

Um den Frontalzusammenstoß mit einem aus einer Seitenstraße ausbiegenden PKW zu verhindern, musste der Lenker des Traktorgespanns mit seinem Fahrzeug ruckartig ausweichen
Um den Frontalzusammenstoß mit einem aus einer Seitenstraße ausbiegenden PKW zu verhindern, musste der Lenker des Traktorgespanns mit seinem Fahrzeug ruckartig ausweichen (Bildquelle: Freiwillige Feuerwehr Hainfeld)

Am Donnerstag dem 6. Mai 2021 kam es gegen 13:30 Uhr auf der vielbefahrenen LB18 im Gemeindegebiet Hainfeld auf Höhe der Zufahrt zum Sportzentrum Voralpen zu einem spektakulären Verkehrsunfall eines Traktors samt mit Steinen vollbeladenem Anhänger.

Um den Frontalzusammenstoß mit einem aus einer Seitenstraße ausbiegenden PKW zu verhindern, musste der Lenker des Traktorgespanns mit seinem Fahrzeug ruckartig ausweichen, durchbrach dabei mit dem Traktor die Absperrung zu einem angrenzenden Supermarktparkplatz und blieb auf der rund 3 Meter hohen Begrenzungsmauer senkrecht hängen.

Der vollbeladene Anhänger kippte gestern bei dem Ausweichmanöver um, wodurch sich die tonnenschwere Ladung auf der kompletten Fahrbahn der LB18 verteilte.

Trotz der Schwere des Unfalls, hatten alle Beteiligten Glück im Unglück und ein noch folgenschwererer Frontalzusammenstoß zwischen dem Traktorgespann und dem PKW, konnte durch das spektakuläre Ausweichmanöver verhindert werden.

Seitens der Einsatzkräfte der Feuerwehr wurde der Anhänger mittels einer Seilwinde aufgerichtet und das gesamte Gespann unter Zuhilfenahme des Ladekrans vom Wechselladefahrzeug und einer Seilwinde auf die Fahrbahn gezogen. Das Ladegut wurde mittels eines Teleladers von der Verkehrsfläche verbracht und im Anschluss der geborgene schwer beschädigte Anhänger von der Straße geborgen. Die defekte Zugmaschine wurde vom Wechselladefahrzeug angehoben und an einem geeigneten Ort bis zum Abtransport durch eine Fachfirma abgestellt.

Die Feuerwehr Hainfeld stand mit dem Einsatzleitfahrzeug, dem Hilfeleistungsfahrzeug 2, dem Wechselladefahrzeug mit Kran, dem Löschfahrzeug und insgesamt 17 Einsatzkräften rund 2,5 Stunden Einsatz.