Steiermark

Graz – Hund misshandelt

(Symbolbild)
(Symbolbild) (Bildquelle: Nicooografie (CC0))

Ein 26-Jähriger steht im Verdacht, einen Hund auf offener Straße misshandelt zu haben. Der Mann wird wegen des Verdachts der Tierquälerei angezeigt.

Gegen 22.45 Uhr wurden Polizisten in die Annenstraße gerufen, nachdem Passanten beobachten konnten, wie der 26-jährige Slowake aus Graz offenbar einen Pekinesen-Mischling an der Leine hochzog und ihn gegen eine Wand prallen ließ. Auf der Zufahrt zur Örtlichkeit nahmen Polizisten den beschriebenen Hund im Bereich Elisabethinergasse wahr, wie dieser alleine die Fahrbahn überquerte und beinahe von einem herannahenden Pkw erfasst worden wäre.

Weitere Ersterhebungen vor Ort ergaben, dass mehre Zeugen die Misshandlungen des Hundes beobachten konnten. Dabei soll der 26-Jährige den Mischling auch gegen ein Metallgeländer geschmissen und ihm grobe Fußtritte verpasst haben. Nachdem das Tier einen äußerst verschreckten Eindruck machte und bei den Bewegungen des uneinsichtigen 26-Jährigen ängstlich zusammenzuckte, verständigten Polizisten eine Polizei-Diensthundestreife sowie die Amtstierärztin der Stadt Graz. Diese verfügte eine sofortige behördliche Abnahme des Hundes. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Graz brachten diesen schließlich in ein Tierheim.

Aktuellen Informationen zufolge dürfte der bereits mehrere Jahre alte Pekinesen-Mischling zumindest keine akuten körperlichen Verletzungen erlitten haben. Weitere Untersuchungen folgen. Der 26-Jährige zeigte sich bisher nicht geständig und machte zum Teil wirre Angaben. Er wird angezeigt.