Niederösterreich

Grausame Tat im Bezirk Melk - Hund bei Spaziergang erschossen

Der Dalmatiner soll den Hund attackiert und in den Nacken gebissen haben, worauf der Hundehalter den Dalmatiner mit einem Schuss aus einer legal mitgeführten Faustfeuerwaffe im Bezirk Melk erschoss (Symbolbild)
Der Dalmatiner soll den Hund attackiert und in den Nacken gebissen haben, worauf der Hundehalter den Dalmatiner mit einem Schuss aus einer legal mitgeführten Faustfeuerwaffe im Bezirk Melk erschoss (Symbolbild) (Bildquelle: Geoffrey Fairchild (CC BY 2.0) - (Symbolbild))

Ein 55-Jähriger aus dem Bezirk Melk war am 3. November 2020, gegen 16:15 Uhr, gemeinsam mit seiner Gattin und deren Hund / Labradormischling, auf einem Feldweg im Gemeindegebiet von Pöchlarn, von einer Schottergrube kommend in Richtung Wörth spazieren.

Zur selben Zeit fuhren eine 67-Jährige und eine 84-Jährige mit einem Pkw auf dem Feldweg in dieselbe Richtung, wobei deren Hund / Dalmatinerrüde, ohne Leine freilaufend hinter dem Fahrzeug nachgelaufen sein soll.

Der 55-jährige Hundehalter soll die vorbeifahrenden Frauen zum Anleinen des Hundes aufgefordert haben und kündigte an den Hund im Falle eines Angriffs zu erschießen. Danach sollen die Lenkerin ihr Fahrzeug unverändert in Richtung Wörth weitergelenkt haben.

Folgend soll der Dalmatiner den Hund des 55-Jährigen attackiert und in den Nacken gebissen haben, worauf der Hundehalter den Dalmatiner mit einem Schuss aus einer legal mitgeführten Faustfeuerwaffe (Glock 17) erschoss. Der Hundehalter erstattete daraufhin auf der Polizeiinspektion Pöchlarn Selbstanzeige.

Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Er wird der Bezirksverwaltungsbehörde und der Staatsanwaltschaft St. Pölten nach Verdacht der Gefährdung der körperlichen Sicherheit und Tierquälerei angezeigt.