Nun warnt die Kriminalpolizei vor weiteren Anrufen in Zusammenhang mit der Vorgabe der Telefonbetrüger (falsche Polizisten), dass ein naher Angehöriger in ein Unfallgeschehen verwickelt sei:
Im Zuge der nun (seit heute) aktuell auftretenden Anrufwelle suchen die unbekannten Täter Rufnummern und Namen aus dem Telefonbuch heraus, rufen bei den Opfern – meist am Festnetz – an und geben sich als Polizeibeamte / Kriminalbeamte aus. Um die notwendige Glaubwürdigkeit zu erlangen, täuschen die Täter mit einer speziellen Informationstechnik den Polizeinotruf (133) oder die Festnetznummer der Polizei (059133) vor. Sie behaupten, dass ein naher Angeho¨riger (z.B. Tochter) in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und nun in Haft sei. Unter dem Vorwand, dass die Versicherung abgelaufen wa¨re, fordern die dreisten Ta¨ter die sofortige Bezahlung eines gro¨ßeren Geldbetrages als angebliche Kaution. Zur Untermauerung ihrer "Geschichte" sind teilweise weinerliche Frauenstimmen, bei denen es sich angeblich um die "inhaftierte Angeho¨rige" handeln soll, im Hintergrund am Telefon zu ho¨ren.
Sicherheitshinweise:
- Dubiose Telefonate sofort beenden. Die Person am anderen Ende der Leitung ist gut geschult und darauf trainiert, einen bei der Stange zu halten. Sie wissen genau, wie sie jemanden ködern können.
- Am Telefon nie Informationen zu finanziellen Verhältnissen preisgeben.
- Die Polizei wird am Telefon nie Angehörige über ein derartiges Unfallgeschehen in Kenntnis setzen noch die Ausfolgung von Geld/Schmuck verlangen.
- Niemals Geld oder sonstige Wertgegenstände an unbekannte Personen übergeben.
- Melden sie den Anruf sofort bei der nächsten Polizeidienststelle oder sprechen sie mit einer Person ihres Vertrauens über den Anruf.