Kurz nach 14.45 Uhr war der 39-jährige Grazer mit seinem Pkw "Am Jägergrund" in Fahrtrichtung Kärntnerstraße unterwegs. Dabei war er eigenen Angaben zufolge für kurze Zeit von seinem Mobiltelefon abgelenkt, wodurch er das Rotlicht einer Gleissignalanlage sowie den herannahenden GKB-Zug in Richtung Graz übersah.
In Folge dessen kam es zu einer Kollision am unbeschrankten Bahnübergang, wobei die Front des Pkw mit der rechten vorderen Seite des Zuges kollidierte. Dabei wurde der Pkw gegen die Gleissignalanlage geschleudert. Der 39-Jährige konnte sich noch selbst aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreien. Er wurde vom Roten Kreuz mit schweren Verletzungen ins UKH Graz eingeliefert und stationär aufgenommen. Der Lokführer (40) sowie die Fahrgäste im Zug blieben unverletzt. Es entstand jedoch enormer Sachschaden am Zug sowie an der Gleisanlage.
27 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Graz standen für die Aufräumarbeiten im Einsatz. Die Bahnstrecke musste dafür bis etwa 16.45 Uhr total gesperrt werden. Ein Alkotest mit beiden Unfallbeteiligten verlief negativ.