Demnach wird ein damals 13-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach beschuldigt, verschiedene Elektronikgeräte über Fake-Inserate auf einer Online-Verkaufsplattform angeboten zu haben. Dazu nutze er drei unterschiedliche Aliasnamen, sechs fingierte E-Mailadressen, zwei Wertkartenhandys und zwei anonyme finnische Bankkonten.
Durch geschickte Verkaufsverhandlungen via SMS und E-Mail verleitete er elf Opfer aus ganz Österreich zur Überweisung von Bargeld auf die beiden Konten, ohne die versprochenen Elektronikgeräte als Gegenleistung zu versenden. Der heute 17-Jährige wurde bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt, wo das Verfahren aufgrund der Unmündigkeit des Beschuldigten zum Tatzeitpunkt eingestellt wurde.