Der erfahrene Bergsteiger, der nach eigenen Angaben schon mehrfach auf unmarkierten Wegen den Wächter des Salzkammergutes bestiegen hatte, informierte sich in diverseren Internetforen über den Wegverlauf und begab sich mit einem GPX Track auf den Weg.
Trotz dieser Vorbereitungen kam der 46-Jährige in einer Seehöhe von 1.450 Meter auf dem ihm unbekannten Weg, nach rechts vom Originalsteig ab und kletterte noch mehr als 50 Meter in einem felsdurchsetzen Steilgelände hoch, ehe er vor einem überhängenden Felspfeiler nicht mehr weiterkonnte.
Ein Abstieg über das felsige Gelände war genauso wenig möglich, weshalb er den Notruf absetzte. Den Einsatzkräften gelang es bei einem Rückruf, trotz schlechter Handyverbindung, die Koordinaten des Gesuchten zu ermitteln.
Die Besatzung der Flugpolizei "Libelle OÖ" konnte heute letztendlich den Bergsteiger gegen 11:30 Uhr lokalisieren und mittels variablen Taues retten. Der Bergsteiger erlitt neben leichten Verletzungen an den Beinen einen Schock.