Der Lenker führte diese Manipulation durch, um die Einhaltung der erforderlichen Lenk- und Ruhezeiten vorzutäuschen. Die aus mehreren Teilen bestehende Manipulationseinrichtung wurde in einer Fachwerkstätte ausgebaut und durch die Beamten sichergestellt, dem Lenker die Weiterfahrt untersagt.
Durch umfangreiche Ermittlungen in den darauffolgenden Monaten konnten dem Transportunternehmer aus Kärnten bei insgesamt vier Fahrzeugen derartige Manipulationen der digitalen Kontrollgeräte nachgewiesen werden. Es wurden die Lenkzeitdaten nachweislich über längeren Zeitraum manipuliert und Daten unterdrückt. Insgesamt wurden einschließlich dem Firmenchef, einem 37-Jährigen aus dem Bezirk Hermagor, acht Beschuldigte der Staatsanwaltschaft Wels wegen des Verdachtes der Fälschung öffentlicher Beglaubigungszeichen angezeigt.