Da es dem Jungen nicht möglich war, selbständig aus der Felsspalte zu gelangen, setzte eine Begleiterin einen Notruf ab. Da der Wanderer unverletzt war, stieg der Polizeihubschrauber "Libelle" zum Unflücksort auf.
Aufgrund des immer wieder aufziehenden Nebels war eine Taubergung nicht möglich. Nach Besichtigung der Unfallstelle wurde der Hubschrauber als Ankerpunkt verwendet und das Kletterseil an den Kufen der Maschine befestigt. Der Pilot musste dabei im Hubschrauber bleiben, um die Maschine ruhig zu halten, da kein ebener Untergrund vorhanden war.
Der Flight Operator konnte sich folglich in die Felsspalte abseilen und dem Jungen das Bergedreieck anlegen sowie das Seil für die Seilrolle einhängen.
Nachdem der Flight Operator mittels "Prusiktechnik" aus der Spalte gestiegen war, konnte der Junge mit der Hilfe der Begleiter aus dem Loch gezogen werden. Der Jugendliche blieb unverletzt.