Polizeiticker

Wien – Ermittlungen nach tödlicher Schussabgabe dauern an

(Symbolbild) (Bildquelle: Polizei )

Der 50-jährige Mann, der in Wien-Donaustadt seinen Nachbarn erschossen haben soll, hat den Vorfall in zwei Einvernahmen geschildert. Er spricht von einem Streit und einem Angriff mit einem Messer, die Ermittler fanden jedoch keine Tatwaffe.

Wie bereits gestern berichtet, kam es im 22. Bezirk zu einer tödlichen Schussabgabe durch einen 50-jährigen Mann auf seinen 33-jährigen Nachbarn. Der Beschuldigte wurde gestern Abend erstmals zu dem Vorfall befragt. Eine zweite Befragung erfolgte heute Vormittag.

Er gab an, dass es zuvor zu einem Streit mit seinem Nachbarn gekommen sei. Der 50-Jährige habe ihn dabei beobachtet, wie er gegen dessen Tür trat.

Daraufhin zog sich der 33-Jährige in seine Wohnung zurück, soll aber kurze Zeit später erneut gegen die Tür getreten haben.Der Beschuldigte nahm daraufhin seine Waffe, öffnete die Tür und schlug dem Opfer mit der Faust ins Gesicht.

Dieser fiel nach hinten, richtete sich wieder auf und soll mit einem Küchenmesser in der Hand auf den Beschuldigten losgegangen sein. Daraufhin gab der Beschuldigte einen Schuss aus seinem Revolver ab und traf den 33-Jährigen tödlich.

Das Landeskriminalamt Wien führt weiterhin die Ermittlungen. Im Zuge der Tatortarbeit konnte kein Messer aufgefunden werden. Die Untersuchungshaft über den 50-Jährigen wurde in Aussicht gestellt. Wie viele Schussabgaben es gegeben hat, wird die Obduktion zeigen.

Quelle der Polizeinachricht: LPD Wien