Polizeiticker

Tulln an der Donau – Brandstiftung an Wohnhaus geklärt

(Symbolbild) (Bildquelle: BMI/Gerd Pachauer)

Eine Bewohnerin eines mehrstöckigen Wohnhauses im Stadtgebiet von Tulln wurde am 17. April 2020, gegen 14:00 Uhr, im Obergeschoss auf Brandgeruch aufmerksam. Sie versuchte das Feuer im Wohnzimmer des Erdgeschosses vorerst selbst zu löschen und schlug telefonisch Alarm.

Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden. Personen oder Tiere kamen nicht zu Schaden. Das gesamte Wohnhaus wurde durch das Brandgeschehen und Rauchgase erheblich beschädigt. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf etwa 50.000 Euro belaufen.

Die Ermittlungen zur vorerst unbekannten Brandursache wurden durch das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Brand, Sprengstoff- und Explosionsdelikte übernommen. Dabei konnte ein 26-Jähriger aus Tulln zum Verdacht der Brandstiftung als Beschuldigter ausgeforscht werden.

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten konnte der Beschuldigte am 22. April 2020 von Kriminalisten des Landeskriminalamtes NÖ, Ermittlungsbereich Brand in Ybbs festgenommen werden. Er ist nicht geständig, verweigert Angaben und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die Justizanstalt eingeliefert.