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Tragödie in Aquila (IT) - Arzt seine Familie und sich selbst

Tragödie im italienischen Aquila. (Bildquelle: asp)

Gestern am 31.03.2023 soll ein frisch pensionierter Arzt erst seiner Familie und dann sich selbst brutal das Leben genommen haben.

Vier leblose Körper wurden in einer Villa im Tempera-Viertel von L'quila aufgefunden. Nach einer ersten Rekonstruktion handelt es sich offensichtlich um einen mehrfachen Mord vom gleichen Täter. Bei dem Schützen soll es sich um einen Arzt handeln, den ehemaligen Leiter der Urologie im Krankenhaus von Teramo. Er ging einen Monat zuvor in Rente.

Der 63-jährige Mann soll eine legal registrierte Waffe benutzt haben, seinem Sohn Massimo (43), der behindert ist und an einem Beatmungsgerät hängt, seiner zweiten Tochter Alessandra (36), und seiner Frau das Leben zu nehmen. Am Schluss richtete er sich selbst hin.

Der Mann soll eine Notiz hinterlassen haben, welche aus abschweifenden Gedanken besteht. Dies würde darauf hindeuten, dass der Arzt, der nach seiner Pensionierung aufgrund des schweren Gesundheitszustands seines Sohnes deprimiert und in sich gekehrt war, den Mord nicht vorsätzlich begangen haben könnte. Die Ermittlungen sind im Gange.