Leoben – Massive Geschwindigkeitsübertretungen – Raser gestoppt
16.09.2021 | 19:00
Im Rahmen von Geschwindigkeitsmessungen zogen Verkehrspolizisten am gestrigen Mittwoch, 15. September 2021, zwei Raser aus dem Verkehr. Die beiden Männer im Alter von 22 und 25 Jahren waren 70 bzw. 104 km/h schneller unterwegs als erlaubt.
Massive Geschwindigkeitsübertretungen: Raser gestoppt
In Graz führten Polizisten der Verkehrsinspektion Graz 3 kurz vor Mittag Geschwindigkeitskontrollen im Bereich der Puntigamer Straße durch. Dabei konnten die Beamten einen 22-jährigen Grazer mit 120 km/h im Ortsgebiet (erlaubt 50 km/h) messen. Er war mit einem Audi S4 in Richtung Liebenau unterwegs gewesen. Gegenüber den Polizisten gab der junge Probeführerscheinbesitzer an, er wäre der Meinung gewesen, lediglich mit einer Geschwindigkeit um die 60 km/h unterwegs gewesen zu sein. Ihm wurde der Führerschein an Ort und Stelle vorläufig abgenommen.
Gegen 14.30 Uhr führte eine Verkehrs-Streife aus Leoben im Bereich B115/Abfahrt Hafning bei Trofaiach Lasermessungen durch. Dabei konnten die Beamten den Lenker (25) eines Mercedes-Benz AMG G63 mit 174 km/h in einer 70er-Beschränkung messen. Bei der folgenden Lenker- und Fahrzeugkontrolle gab der 25-Jährige aus dem Bezirk Wolfsberg/Kärnten an, dass er im Stress sei und mehrere Fahrzeuge überstellen müsse.
Hinweise auf eine Alkoholisierung konnten nicht erhoben werden. Beide Männer werden angezeigt.
Verstärkter Kampf gegen Raser
Erst mit 1. September 2021 trat die Gesetzesnovelle zum "Raserpaket" in Kraft. Damit wurden unter anderem Führerscheinentzugsdauer sowie Strafhöchstmaße bei massiven Geschwindigkeitsübertretungen erhöht. Über die Dauer des Führerscheinentzuges und die Strafhöhe entscheidet im konkreten Fall stets die jeweilige Bezirksverwaltungsbehörde. Auch seitens der Polizei ist man mit leistungsstarken Zivilfahrzeugen samt technischen Anlagen zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung gerüstet. Erst Ende Juli dieses Jahres übergab Innenminister Karl Nehammer PS-starke Fahrzeuge an die steirische Polizei.
Quelle: LPD Steiermark