Alberschwende - Amputation des linken Daumens
08.09.2020 | 12:02
Am 07.09.2020 gegen 20:00 Uhr war eine 58-jährige Frau in Alberschwende damit beschäftigt, mit einer Kappsäge Holz zu schneiden.
Dabei geriet sie mit dem Daumen der linken Hand zu weit in den Bereich des Sägeblattes, wodurch es zu einer vollständigen Amputation des Daumens kam.
Die verletzte Frau alarmierte noch selbstständig mit ihrem Handy die diensthabende Notärztin, welche binnen wenigen Minuten vor Ort war und die Erstversorgung vornahm. Die Notärztin veranlasste umgehend eine Einlieferung der Patientin in die Gefäßchirurgie des Landeskrankenhauses Feldkirch und begann mit der Suche nach der abgetrennten Gliedmaße.
Da ihr die alleinige Suche nach dem Daumen in der vollgestellten Garage aussichtslos erschien, alarmierte sie die örtliche Feuerwehr und die zuständige Polizeiinspektion. Nach etwa 45 Minuten konnte der abgetrennte Daumen schließlich zwischen den Holzscheitern aufgefunden werden.
Der Daumen wurde dann sogleich durch die Polizeistreife im Zuge einer Einsatzfahrt ins Landeskrankenhaus Feldkirch nachgeliefert, wo die Gliedmaße wieder angenäht werden konnte. Ob die Replantation erfolgreich war, wird sich allerdings erst zeigen. Am Einsatz beteiligt waren ca. 20 Feuerwehrleute, die Rettung und die Bundespolizei.